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Einfamilienhaus

Castasegna, 2013

best16

Das Projekt befasst sich mit dem Thema «Bauen am Hang». Dabei werden zahlreiche Übergänge zwischen Innen- und Aussenraum geschaffen. Das Gebäude ist kompakt, schmal und lang. Die Einbettung in das Gelände wird durch das Gefälle des Daches hervorgehoben, das sich vorne «erhebt», um der Stirnseite schlankere Proportionen zu verleihen. Die Architektur der Fassaden zeichnet sich durch unterschiedlich grosse Öffnungen aus, die in einem proportionalen Verhältnis zueinander stehen. Das Gebäude verdankt seine Ausdruckskraft den eingesetzten Materialien, die im Licht flimmern und deren Grundlage ein einlagiger, «von Hand» aufgetragener und gewaschener Verputz aus Kalkmörtel, Zement und Splitt bildet.
Im Inneren bilden die Treppe und der Gang einen «Hohlraum», der es ermöglicht, das Gebäude in seiner gesamten Länge und Höhe zu erfassen. Der aufs Essenzielle bedachte Bau bringt die Urform einer «dicken» Mauer zum Ausdruck. Diese besteht aus einem einzigen Baustein, der eine Struktur- und Isolierfunktion wahrnimmt. Die Decken sind aus Sichtbeton und die Böden aus geöltem Fliessestrich. Die Küche ist als «Werkstatt» konzipiert und in schwarzem Ortsbeton gehalten.

Erdgeschoss I Obergeschoss I Längsschnitt I Querschnitt I Südfassade I Ostfassade I Westfassade I Nordfassade

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